GESUNDHEIT

Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.
Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den „Zustand der Abwesenheit der Krankheit“ hinaus.
Gesundheit bedeutet eine zufrieden stellende Entfaltung von Selbständigkeit und Wohlbefinden in den Aktivitäten des Lebens.

Gesundheit ist ein wichtiger persönlicher und gesellschaftlicher Wert. Ihre Bedeutung wird oft erst bei Krankheit oder mit zunehmendem Alter erkannt. Welche Einschränkungen mit dem Verlust von Gesundheit verbunden sind, wird oft erst dem alternden Menschen bewusst. Im Allgemeinen sind Frauen gesundheitsbewusster als Männer!

                                Faktoren für ein gesundes Leben

  • Sport
  • Gesunde Ernährung
  • Wellness
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    Sport

    Der Körper kann lernen, vermehrt auf die Fettzellen zurückzugreifen!

    Statistisch gesehen sind die Deutschen die dicksten Europäer. Der Mensch ist ein Speicherwunder. Ständig ist er bemüht, Energie für schlechtere Zeiten und große Anstrengungen zu bunkern – vornehmlich an Bauch, Hüften du Beinen. Doch sammeln und jagen gehören längst der Vergangenheit an. Die Folge: Die Energiespeicher in Form von Fettpolstern Bleiben dauerhaft erhalten. Allein in zehn Prozent Körperfett stecken 100 000 Kilokalorien. 30 Marathonläufe ließen sich aus einem solchen Energiedepot bestreiten, jedenfalls in der Theorie.
    Die Praxis sieht anders aus: 
    Würde der Körper seine Fettreserven gleich anzapfen, würden die Pfunde durch Sport schnell purzeln. Der Körper bezieht ökonomischeren Quellen – beispielsweise aus der schnelleren Zuckerverbrennung. Dabei greift er auf die Kohlenhydratspeicher des Körpers zurück, die jedoch nur begrenzt Energie liefern.

    • Sport dämpft den Hunger
      Wer Sport treibt, verbraucht nicht nur mehr Energie, das Training bewirkt außerdem, dass der Körper verstärkt Botenstoffe ausschüttet, die Sättigung signalisieren.

    • Die effektivsten Schlankmacher-Sportarten
            Energieverbrauch
      Platz 1 Laufen Fatburner 547 Kalorien/Stunde
      Platz 2 Thai-Boxen Fitnesstraining 465 Kalorien/Stunde
      Platz 3 Latino Dance Tanz-Workout 454 Kalorien/Stunde
      Platz 4 Nordic Walking Fitnesstraining 446 Kalorien/Stunde
      Platz 5 Skaten Fitnesstraining 436 Kalorien/Stunde
      Platz 6 Step Aerobic Fatburner 434 Kalorien/Stunde
      Platz 7 Radfahren Fitnesstraining 412 Kalorien/Stunde
      Platz 8 Spinning Fitnesstraining 409 Kalorien/Stunde
      Platz 9 Skaten Fitnesstraining 408 Kalorien/Stunde
    Das Gerücht, dass die Fettverbrennung erst ab einer halben Stunde Training einsetzt – und dann auch nur im moderaten "Fettverbrennungsbereich" des Pulses, ist inzwischen widerlegt. Zwar ist es richtig, dass die Kurve des Glykogenverbrauchs mit zunehmender Belastung stärker als die des Fettverbrauchs ansteigt. Dennoch: Je höhere und längere Leistung der Köper erbringen muss, desto mehr Fett verbrennt er in diesem Moment auch. Nur wer mehr Energien verbraucht, als er zu sich nimmt, verliert Gewicht.

     

    Spinning Schwimmen Radeln

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    Gesunde Ernährung

    Ernährungstabelle Gesund Essen, aber wie? Spätes Essen macht nicht dick!

    Fast jeder Mensch versucht, seine Ernährung möglichst gesund zu gestalten. Es gibt hierzu Hunderte von Konzepten und Ansätzen, die von der Ernährung nach den 5 Elementen über die Trennkost bis zur Vollwerternährung reichen. Für den "Normalsterblichen" stellen sich immer wieder die Fragen, welcher Ansetz wohl der Richtige ist. Was macht wirklich Sinn?

    Ernährung ist die Aufnahme von Nahrungsstoffen, die ein Organismus zum Aufbau seines Körpers, zur Aufrechterhaltung seiner Lebensfunktionen und zum Hervorbringen bestimmter Leistungen in verschiedenen Lebenslagen benötigt. Ernährung ist eine Voraussetzung für die Lebenserhaltung jedes Lebewesens. Für den Menschen steuert die Ernährung in wesentlichen Zügen sein körperliches (geistiges, ühysisches und soziales) Wohlbefinden. Der bewusste Umgang mit Nahrung und Trinken ist eine Dimension der menschlichen Kultur und aller Religionen.

    Energiebedarf

    Um richtig funktionieren zu können, benötigt der menschliche Körper Energie. Eine Voraussetzung, um leben zu können und aktiv zu sein, bildet die ausreichende Versorgung des Körpers mit Nahrungsmitteln als Energielieferanten.
    Drei Nährstoffe, aus denen unser Körper lebenswichtige Energie schöpft: Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett.

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt die folgende Gewichtung:
    • 55 bis 60 Prozent Kohlenhydrate
    • 25 bis 30 Prozent Fett
    • 12 bis 15 Prozent Eiweiß
    Wer täglich 2000 Kalorien zu sich nimmt, könnte nach dieser Empfehlung verspeisen:
    • 275 bis 300 g Kohlenhydrate
    • 60 bis 75 g Eiweiß
    • 55 bis 65 g Fett

     

    Kohlehydrate

    Kohlenhydrate: Treibstoff des Körpers

    Die häufigsten Kohlenhydrate sind Stärke- und Zuckerarten sowie Glucose, die sich chemisch aus Kohlen-, Wasser- und Sauerstoff aufbauen.

    Wo kommen Sie vor?
    Für die Ernährung wertvoll sind die komplexen Kohlenhydrate, die sich aus Vielfachzuckern zusammensetzen und in naturbelassenen Lebensmitteln vorkommen: Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Salat, Obst und Hülsenfrüchte. Zu den simplen Kohlenhydraten gehören Trauben- und Fruchtzucker, z. B. im Honig und Obst, und Zweifachzucker wie etwa unser Haushaltszucker.

    Was bewirken sie im Körper?
    Kohlenhydrate sind der wichtigste Treibstoff unseres Organismus. Sie liefern uns die Energie für alle Körperaktivitäten, die Muskel- und Gehirnarbeit. Zudem regulieren sie den Eiweiß- und Fettstoffwechsel.

    Wünschenswerte Tagesmenge
    Ernährungsexperten empfehlen, dass 55 bis 60 Prozent der täglichen Energiezufuhr aus Kohlenhydraten bestehen sollte.

    Unterversorgung
    In Tierversuchen führte Kohlenhydrat-Mangel zu Arteriosklerose und herzinfarktähnlichen Zuständen. Fehlen Nahrungsmittel wie Getreide, Gemüse, Obst oder Kartoffeln mit hochwertigen Kohlenhydraten, mangelt es dem Organismus außerdem an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.

    Überversorgung
    Da die simplen Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel rasch hochtreiben und schnell wieder abfallen lassen, entsteht ein Heißhunger nach Zucker. Stillt man ihn nicht, verursacht er Müdigkeit, Nervosität und Kopfschmerzen. Einfacher und Zweifach-Zucker begünstigt Karies. Überschüsse wandelt der Organismus in Fett um.

     

    Eiweiss

    Eiweiß: Essenzielle Bausteine fürs Leben

    Eiweiße beziehungsweise Proteine sind chemische Verbindungen aus Kohlen-, Wasser-, Sauer- und Stickstoff. Der Organismus zerlegt das Nahrungseiweiß in seine Bestandteile - die Aminosäuren. Aus ihnen bildet er das körperliche Eiweiß, für das er 22 verschiedene Aminosäuren benötigt. Die Mehrzahl kann er selbst herstellen, neun davon muss er regelmäßig über die Nahrung zuführen. Dies sind die essenziellen Aminosäuren, die lebenswichtig sind. Nur wenn wir sie regelmäßig zu uns nehmen, bleiben wir gesund und leistungsfähig.

    Wo kommt es vor?
    Pflanzliches Eiweiß liefern Getreide, Soja, Hülsenfrüchte. Tierisches Eiweiß steckt in Fleisch, Eiern, Molkereiprodukten und Fisch. Auch Vegetarier können ihren Bedarf an essenziellen Aminosäuren decken, eine rein pflanzliche Eiweißversorgung setzt jedoch differenzierte Kenntnisse und viel Disziplin voraus. Einfacher ist es, in die pflanzliche Nahrung Milchprodukte zu integrieren.

    Was bewirkt es im Körper?
    Protein ist der unentbehrliche Bau- und Reparaturstoff unserer Zellen des Gehirns, in sämtlichen Organen, Muskeln, im Blut, den Knochen, Zähnen, Haaren. 22 Aminosäuren kombinieren sich zu Tausenden verschiedener Proteine, die als Enzyme, Transport-, Farbstoffe oder Hormone eine Vielzahl von Aufgaben in unserem Organismus übernehmen. Als Energiequelle setzt der Körper Eiweiß erst ein, wenn er die Kohlenhydrat- und Fettspeicher aufgebraucht hat.

    Wünschenswerte Tagesmenge
    Empfehlenswert sind 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht, das entspricht zirka 12 bis 15 Prozent der täglichen Nährstoffmenge.

    Unterversorgung
    Durch eine proteinarme Ernährung lässt die körperliche und geistige Leistungsbereitschaft nach, die Widerstandskraft gegenüber Infektionen sinkt, die Fruchtbarkeit geht zurück, Alterungsprozesse beschleunigen sich.

    Überversorgung
    Ein Überangebot an Protein strapaziert Nieren und Leber, bringt den Kalziumhaushalt des Körpers durcheinander.

     

    Fette

    Fett: Oft zu viel des Guten

    Fette bestehen aus Glyzerin und drei Fettsäuren. Man unterteilt die Fettsäuren nach ihrer Länge - kurz-, mittel- und langkettig - sowie nach der Anzahl ihrer Wasserstoffatome: Die gesättigten enthalten die maximale Menge, den einfach ungesättigten fehlen zwei und den mehrfach ungesättigten vier, sechs oder acht. Der überwiegende Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist essenziell, das heißt, der Körper kann sie nicht selbst bilden, sondern muss sie aus der Nahrung beziehen.

    Wo kommt es vor?
    Fleisch, Eier und Milchprodukte liefern die gesättigten Fettsäuren. Einfach ungesättigte Fettsäuren stecken beispielsweise in Olivenöl und mehrfach ungesättigte unter anderem in Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeimöl und fettem Fisch.

    Was bewirkt es im Körper?
    15 Prozent des männlichen und 20 Prozent des weiblichen Körpers bestehen aus Fett. Die Hälfte davon lagert unter der Haut und gleicht Temperaturschwankungen aus. Es umkleidet unsere inneren Organe und schützt sie. Es transportiert fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) und die unentbehrlichen essenziellen Fettsäuren durch die Darmwand in den Blutkreislauf. Außerdem unterstützt Fett den Geschmack aller Speisen, da es viele Aromastoffe erst zur Geltung bringt.

    Wünschenswerte Tagesmenge
    Ernährungswissenschaftler betrachten einen Fettanteil an der Nahrung von 30 Prozent als ideal.

    Unterversorgung
    Ein Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren führt zu Hauterkrankungen, Fortpflanzungsstörungen, Organveränderungen und Störungen im Wasserhaushalt. Würde man sich völlig fettfrei ernähren, müsste man sterben.

    Überversorgung
    Fett ist der effektivste Dickmacher. Ein Gramm Fett liefert 9,3 Kalorien - mehr als doppelt so viel wie Kohlenhydrate und Eiweiß. Statt des empfohlenen 30 Prozentanteils von Fett an der täglichen Energieaufnahme, verzehren die Deutschen im Schnitt 40 Prozent und mehr. Die Folge: Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose und Krebs.

     

    Obst, Gemüse

    Obst und Gemüse

    Für den Gemüse- und Obstverzehr hat die DGE die "5-am-Tag"-Regel entwickelt. Sie besagt, daß pro Tag mindestens 5 Portionen Obst (auch in Form von Saft) und frisches oder nur kurz gegartes Gemüse verzehrt werden sollen. Damit ist die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen aus pflanzlichen Quellen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen (z.B. Carotinoiden, Flavonoiden) sichergestellt.

     

    Richtig trinken

    Zu einer gesunden Ernährung gehört nicht nur, dass man viel Obst und Gemüse isst. Auch die Flüssigkeitsaufnahme muss stimmen, um den Wasserhaushalt des Körpers in der Balance zu halten Wie Sie richtig essen und trinken, wie viel Energie Ihr Körper benötigt und wie Sie "ungesunde" Fette durch "gesunde" austauschen können, erfahren Sie hier.

    Wasserhaushalt

    Wasserhaushalt des Körpers
    Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Bezogen auf des Gesamtkörpergewicht ist es der quantitativ wichtigste Bestandteil des menschlichen Körpers. Der Anteil des Wassers am Köpergewicht ist dabei alters- und geschlechtsabhängig. Beim Neugeborenen beträgt er 75 Prozent, beim Erwachsenen etwa 65 Prozent (entspricht etwa 45 Litern) und bei älteren Menschen noch etwa 50 Prozent. Die starke Abnahme des Wassergehalts mit dem Lebensalter entsteht durch die gleichzeitige Zunahme des Fettgewebes und durch den altersbedingten Umbau des Bindegewebes von wasserreichen zu wasserärmeren Typen. Bei Frauen ist der Wasseranteil im Durchschnitt niedriger als bei Männern, was auf den geringeren Muskelanteil zurückzuführen ist, da diese zu zwei Dritteln aus Wasser bestehen.

    Etwa 70 Prozent des im Körper vorhandenen Wassers befindet sich im Innern der Zellen und nur 30 Prozent au0ßerhalb der Zellen. Vor allem das Blut, das Gehirn, die Leber, die Muskelzellen und die Haut enthalten viel Wasser.

    Wasser wird vor allem über die Lungen in Form von Wasserdampf, durch die Nieren in Form von Urin, durch die Haut in Form von Schweiß und letztlich auch durch den Darm ausgeschieden.

    Wasser besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Die chemische Grundformel lautet also H2O. Häufig wird diese allein als Synonym für Wasser benutz und ist Teil unserer Alltagssprache geworden.

    Wasser erfüllt viele Funktionen im Körper, deshalb ist eine ausreichende und an den wechselnden Bedarf angepasste Zufuhr notwendig.

    Wasser ist absolut lebensnotwendig. Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit (Wasser, Säfte, Kräutertee) müssen jeden Tag getrunken werden. Alkoholische Getränke sollen nur gelegentlich und dann in kleinen Mengen konsumiert werden.

    Tipps zum richtigen Trinken

    Richtig Trinken

    Der Körper verliert über den Tag mit den Ausscheidungen und über die Haut beträchtliche Mengen an Wasser. Dieser Wasserverlust muss ständig ausgeglichen werden. Die Wasseraufnahme geschieht im allgemeinen über das Trinken und über Nahrungsmittel, die Wasser enthalten.

    Daneben gibt es eine Reihe von Personengruppen, für die eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig ist: Kinder und Jugendliche, Sportler, Senioren sowie Menschen, die eine Diät machen oder Fasten.

    Für eine richtige Flüssigkeitszufuhr gilt:

    • Trinken Sie gleichmäßig über den Tag verteilt mindesten eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit, bei hohen Temperaturen sowie bei körperlicher Anstrengung entsprechend mehr.
    • Bringen Sie Abwechslung in die tägliche Auswahl an Getränken. Empfehlenswert sind Wasser, Früchte- und Kräutertees, aber auch verdünnte Fruchtsäfte.
    • Getränke sollten eine fester Bestandteil jeder Mahlzeit sein.
    • Ein Getränk in Reichweite erinnert ans Trinken. Auf diese Weise wird häufiger zugegriffen.
    • Nur alkoholfreie Getränke zählen! Weniger geeignet sind koffeinhalte Getränke oder Alkohol - sie beschleunigen den Wasserverlust des Körpers. Genauso verhält es sich mit Getränken, die reich an Kohlenhydraten sind.

    Wieviel soll ich trinken?

    Die DGE empfiehlt für Erwachsene zwischen 25 und 51 Jahren eine Flüssigkeitszufuhr von 35 ml/kg Körpergewicht. Für eine 60 kg schwere Frau ergibt sich also eine Zufuhrempfehlung von 2,1 l pro Tag. In der festen Nahrung, die wir pro Tag zu uns nehmen, befinden sich im Durchschnitt noch einmal ca. 900 ml Wasser. Zusätzlich entsteht im Stoffwechsel Oxidationswasser in einer Menge von ca. 300 ml pro Tag.

    Der Flüssigkeitsbedarf kann durch körperliche Anstrengung, Hitze, hohen Kochsalz- und Proteinkonsum sowie Fieber, Erbrechen und Durchfall um ein Vielfaches ansteigen.

    Die Trinkmenge sollte beim gesunden Menschen über einen längeren Zeitraum 10 Liter pro Tag nicht überschreiten.

    In besonderen Fällen, z. B. bei Nierenerkrankungen oder Herzinsuffizienz, muss die Flüssigkeitsaufnahme auf eine bestimmte, vom Arzt empfohlene Menge reduziert werden.

    Empfehlungen für Sportler

    Im Schweiß gehen neben Wasser auch Elektrolyte verloren. Der Sportler sollte besonderes Augenmerk auf den Ausgleich der Natriumverluste legen. Da es beim Sport auch zu einem Mangel an Kohlenhydraten kommen kann, soll laut dem Arbeitskreis "Sport und Ernährung" der DGE ein optimales Sportgetränk pro Liter 40-60 g schnell resorbierbare Kohlenhydrate und 300-1000 mg Natrium enthalten. Gut geeignet sind hierfür selbst gemischte Schorlen aus kaliumarmen Säften wie Apfel- und Johannisbeersaft, die im Verhältnis 1:1 oder 1:2 mit Mineralwasser gemischt werden.

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    Wellness

    WellnessDer Begriff Wellness, erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als "wealnesse", im Oxford English Dictionary mit "gute Gesundheit" übersetzt: nach modernem Verständnis ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, seit den 50er Jahren in den USA Oberbegriff einer seinerzeit neuartigen Gesundheitsbewegung.
    Heute versteht man unter Wellness vor allem Mothoden und Anwendungen, die das köperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern. Das Lebensstilkonzept Wellness zielt auf Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung ab.

    Wellness wird auf folgende Bereiche angewendet:

    • Bewusste Ernährung, ganzheitlicher Umgang mit Lebensmitteln
    • Bewusste Bewegung: regelmäßige, angepasste Bewegungsprogramme
    • Bewusster Umgang mit der Natur und Genussmitteln
    • Mental: Entspannungs- und Stressmanagement-Methoden wie autogenes Training, Meditation, auch passiver Art wie Sauna und Massage

    Der Begriff Wellness ist heute allerorts sichtbar, ja sogar spürbar bzw. fühlbar geworden und geistert geradezu gespenstisch durch alle Bereich der modernen Medienlandschaft. Seine ursprüngliche Bedeutung beziehungsweise Definition von Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness des menschlichen Körpers und dessen Gefühlen wird leider oftmals missverständlich verwässert und entartet.

    Da baut der Schreiner Wellness-Stühle aus exotischen Hölzern und in futuristischen Formen, der Baumarkt für Selberbastler bietet eine Wellnessausstellung in der Sanitärabteilung und der Bäcker an der Ecke veräußert die neuesten Wellness-Brötchen, etc. Aber vor allem die werbeaktive Tourismusbranche und findige Diätmittelhersteller haben Wellness gänzlich für sich entdeckt.So bekommen wir nicht mehr den herkömmlichen Standard von Massage oder Schwimmbad eines drei Sterne Hotels im verdienten Urlaub angeboten, sondern wir werden geschickt durch die Superlative Wellness zu mehr animiert: Wellnesswoche, Wellnessbad, Wellnessdrink, etc. und alles natürlich zu seinem Preis.

    Und die gut beleuchteten Regale des Supermarktes toppen diese Auswahl noch durch Wellness-Marmelade, Wellness-Schinken, Wellness-Vollkornbrot und vieles mehr. Wobei gesunde Ernährung sicherlich ein extrem wichtiger Gesichtspunkt des Wellness ist. Allerdings nicht als Vermarktungsstrategie, sondern viel mehr als ständige Bewusstseinsregel.

    Doch wer maßt sich hier schon an, den berühmten Stab zu brechen? Wir sollten das um uns Werben einfach genießen und den Wellnessaspekt nur dann gelten lassen, wenn wir ihn persönlich als realistisch für das eigene Wohlbefinden empfinden. Einige Beispiele hierzu sind unter anderem die Farblichttherapie in einer Hotelsaunaanlage, eine progressive Entspannungstherapie mit Klangdimensionen, eine Fitnessstunde am Ergometer und der Hantelbank mit anschließender Massage oder eine Dufttherapie.

     

    Wellness im Alltag

    Da lesen und hören wir ständig etwas über Wellness, AntiAging, Fitness, Streßbewältigung und einigem mehr und fragen uns, wie können wir dieses Körperbewusstsein in unseren Alltag einbringen. Täglich x-Stunden Arbeit und dann noch Sport? Gesunde Ernährung oder einfach nur schnelle Tiefkühlkost mit den vielversprochenen Vitaminen? Entspannung auf dem Sofa mit Fernsehprogramm oder Lektüre?

    Nun, es darf ruhig ein wenig mehr sein, um unserem Körper das zuzugestehen, was ihm gut wirklich bekommt und fit hält:

    Beginnen wir beim morgendlichen Aufstehen mit kleinen Dehn- und Streckübungen und einer erfrischenden Dusche. Das Frühstück gestalten wir vollwertig und vitaminreich, gute Laune erzielen wir durch erfrischende Kleinigkeiten wie ein Sträußchen Blumen am Morgentisch oder der richtigen Musik aus der Stereoanlage und der stressreiche Arbeitstag kann kommen.

    Während des Tages pepen wir unsere bis dato einseitige Ernährung durch den Griff zu Obst und Gemüse gesundheitsbewusst auf, lächeln ab und zu freundlich unsere Kollegen oder Kunden an und freuen uns über Regen ebenso wie über Sonnenschein. Der Gang in die Kantine oder den Kiosk nebenan ist natürlich mindestens dreimal die Woche strikt verboten. Wir schleichen uns stattdessen fröhlich in eine Grünanlage, lassen die Seele baumeln und genießen den Tag. Und für den kleinen Hunger gönnen wir uns das vollwertige Picknick und zum Abschluss mal ein kleines Stückchen Schokolade.

    Und ab Feierabend heißt es aktiv "Cooking and Fitness". Wie wäre es mal mit einer Gemüselasagne, Fisch oder Pute mit Salat? Dem Besuch einer Sauna mit Farblichttherapie und Kräuteraufguß, ein Schwimmbad-HappyHour mit anschließender Massage und Fango, ein Walkingtraining mit dem besten Freund? Volkshochschulen bieten günstigst Kreativ- sowie Entspannungskurse, z.B. für Aquarell, Yoga u.ä., an. Oder einfach mal den Ergometer vor den Fernseher geschoben und beim spannenden Krimi produktiv in die Pedale treten?

    Ein Versuch wäre dies alles mal wert und man beweißt sich mit einfachsten Tricks pures Wellnessvergnügen im Alltag.

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